Freitag, 20. Juni 2014

Das Genehmigungs-Dilemma

Ein Genehmigungs-Dilemma  bei  Mobilheimen

Mitten aus dem waren Leben gegriffen.
Stellen Sie sich vor, Sie möchten als Betreiber von Ferienwohnungen investieren, um zusätzliche Ferienwohnungen zu schaffen. Leider können Sie beim vorhandenen Haus weitere Umbauten nicht tätigen oder realisieren. Ein Fall mitten im normalen.

Ihr Ziel, neue zusätzliche Feriengäste gewinnen und diese in Mobilheimen auf Ihrem eigenem Grund  und Boden unterzubringen.
Tausende von Euros würden hierbei in die umliegende Region in den kommenden Jahren fließen, das ist sicher, denn diese Gäste lassen Ihr Geld dort liegen wo Ihr Urlaub stattfindet und genießen Ihren Urlaub demzufolge in vollen Zügen.



Gutes regionales Essen ist hierbei gewünscht, Besichtigungen und Ausflüge angesagt und die verschiedenartigen Verkaufsläden im Umfeld erhoffen sich dadurch Zusatzumsätze, was auch gegeben ist. Alle haben also Vorteile durch diese neuen Feriengäste.  Wenn man dann noch bedenkt dass  bei zufriedenen Gästen die Werbung für Sie und das Umfeld noch hinzukommt, wirkt sich dies doppelt positiv für die Region aus.
Der Nebeneffekt ist, dass auch diese Geldausgaben den Gemeinden gut tun, auch das ist unbestritten und die Arbeitsplätze im Umfeld werden nachrangig langfristig weiter gesichert.

Um das zu erreichen ist investieren in Mobilheime angesagt.

Doch was so schön klingt und vielen die Kassen langanhaltend füllen würde, zerplatzt wieder einmal wie eine Seifenblase.
"Das Aufstellen von Mobilheimen auf Ihrem Grundstück ist nicht erlaubt",
so die nicht nachvollziehbare Aussage des Bauamt an (SIE) den Investor.
Wenn man dann noch die Ablehnungsbegründungen hört, bleibt einem die Spuke im Mund kleben.

Wieder einmal zeigt sich die "Geldvernichtungsmaschine – Amtsperson" von seiner unverständlichsten Seite.
Da hilft auch keine Europäische DIN-Norm die Europaweit praktiziert wird, keine längst integrierten Mobilheimauflagen, weder sicherheitsrelevante Ausführungen derselben noch angepasstes äußeres Erscheinungsbild. Sie wollen auch kein Ghettoland errichten sondern nur eine Erweiterung der Übernachtungsmöglichkeiten nach neuestem Trend.
Der Beamtenstatus „thront“ und vernichtet gutgemeinte regionale Umsätze nur weil so ein Sesselhocker nicht Eins und Eins zusammenzählen kann und den Weitblick verliert und schlussendlich auch noch den Investor zur Kasperlefigur deklassiert.

…..und was lernen wir daraus:
Die Gäste gehen dann halt in die Region wo sich solche Möglichkeiten vorfinden und machen dadurch dort Ihre Umsätze.
Der Trend mit Mobilheimen ist nicht aufzuhalten. Die Campingplätze machen es schon längst vor und viele Gemeinden haben mit der Aufstellgenehmigung bei gewerblichen Grundstücken keine Einwände. Es geht doch – wenn man nur will.
"Herr Bürgermeister, wenn bei Ihnen der Tourismus nicht so läuft wie gedacht, dann sollten Sie schleunigst umdenken. Denn andere Gemeinden sind offener, schneller und flexibler".

Haben Sie gleiches oder ähnliches erlebt? Können Sie mir berichten?
Unter info@meiselbach.de  können Sie mir schreiben. Danke.


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